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Aus Chirurgische Allgemeine (CHAZ) 2014; 15:366-370
Das Konzept des Hirntods scheint für die Organ transplantation unverzichtbar, doch ist es keineswegs so unumstritten, wie es uns Laien beschlüsse (Bundestag) weismachen wollen. Dies mag zum Teil an Zweifeln bei der Handhabung der Diagnostik liegen [1], aber auch an seiner Zielsetzung. Eigentlich recht unverblümt hat das „Ad Hoc Committee of the Harvard Medical School to Examine the Definition of Brain Death“ die Gründe aufgeführt, die es dazu bewegten, die heute allgemein übernommenen Hirn todkriterien zu definieren [2]. Es geht – liest man den Einleitungs text zwischen den Zeilen – eben auch um kommerzielle Interessen: Intensivstationsbetten sollen frei gemacht und damit Behandlungskosten gesenkt werden und natürlich will man Organe für die Transplantation gewinnen. Dass letzteres Vorhaben sehr wohl etwas mit wirtschaftlichen Motiven zu tun haben kann, wissen wir spätestens seit dem Transplantationsskandal.
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Prof. Dr. R.T. Grundmann
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Zu diesem Thema hat vor kurzem der Autor ausführlich Stellung genommen. Die Veröffentlichung ist nachzulesen in der Zeitschrift chirurgische praxis 71, 119 – 136 (2009/2010),
Hans Marseille Verlag GmbH, München, (www.marseille-verlag.com). Im Folgenden seien die wichtigsten Aussagen zusammengefasst.
Problemstellung
Die krankhaft erweiterte Bauchschlagader (Aneurysma) beinhaltet das Risiko, ab einer bestimmten Größe zu platzen (zu rupturieren), was in einem hohen Prozentsatz zum Tod des Patienten durch inneres Verbluten führen kann. Durch Vorsorgeuntersuchungen (“Massenscreening“) sollen Erweiterungen der Bauchschlagader bei beschwerdefreien Personen frühzeitig erkannt und dann vorsorglich (prophylaktisch) operiert werden, um so die Gefahr der Ruptur zu beseitigen. Dabei muss das Risiko der vorsorglichen und damit zu einem hohen Anteil in diesem Stadium (noch) nicht notwendigen Operation gegen die Wahrscheinlichkeit der Ruptur abgewogen werden. Nicht jede erweiterte Bauchschlagader platzt, dies hängt von der Größe des Aneurysmas ab. Auch stirbt die große Mehrzahl der beschwerdefreien Personen, bei denen eine Erweiterung der Bauchschlagader zufällig entdeckt wird, nicht an einer Ruptur des Gefäßes, sondern an anderen Ursachen, zum Beispiel einer chronischen Herzerkrankung.
Prof. Dr. R.T. Grundmann
Zu diesem Thema hat vor kurzem der Autor ausführlich Stellung genommen. Die Veröffentlichung ist nachzulesen in der Zeitschrift CHIRURGISCHE ALLGEMEINE Zeitung für Klinik und Praxis, Heft 4 und 5, 2010 (PDF-Download). Im Anschluss seien die wichtigsten Aussagen zusammengefasst.
Hintergrund
Die Einrichtung von zentralen interdisziplinären Notaufnahmen (INA) in Krankenhäusern nimmt bei uns rapide zu. Dabei gibt es bei der Organisationsform verschiedene Vorstellungen. Die 2005 gegründete Deutsche Gesellschaft Interdisziplinäre Notfallaufnahme (www.dgina.de) spricht sich für die Etablierungvon INA mit eigenständiger ärztlicher sowie pflegerischer Leitung und Projektverantwortung aus. Mittelfristig ist die INA rund um die Uhr die einzige Anlaufstelle eines Krankenhauses für alle medizinischen Notfälle. Als unabhängige Abteilung wird sie von einem qualifizierten Notfallmediziner geleitet und ist in der Regel dem Direktorium der Klinik unmittelbar unterstellt.
Im Rahmen hiervon wird die Einführung des Facharztes für Notfallmedizin für die Notaufnahmen Deutschlands gefordert. Dieser Auffassung steht die gemeinsame Stellungnahme der Deutschen Gesellschaft für Chirurgie und der Deutschen Gesellschaft für Innere Medizin entgegen, die eine kollegiale gemeinsame Leitung der zentralen Notaufnahme durch die Fachvertreter der Gebiete Innere Medizin und Chirurgie – hier speziell der Unfallchirurgie – vorschlägt und „auf die kostenträchtige Zwischenschaltung einer zusätzlichen und in Deutschland nicht erforderlichen Abteilungsstruktur für ‚Emergency Care’ Medizin“ verzichten möchte. Es sei weder medizinisch noch ökonomisch sinnvoll, eine derartige weitere Subspezialisierung zu etablieren (www.dgch.de).
Im Folgenden werden die Argumente beider Seiten abgewogen. Hierzu wurde die Effizienz der als Vorbild geltenden angelsächsischen Emergency Departments analysiert und ein Überblick über Personalbedarf, Personalstruktur und Kosten gegeben. Die Schnittstellen zum stationären Bereich (Intensivstation, verschiedene Formen der Aufnahmestation) und zum niedergelassenen kassenärztlichen Bereich werden untersucht. Auf Basis dieser Auswertung soll die Frage beantwortet werden, ob die angelsächsische Krankenhaus-basierte Notfallmedizin tatsächlich für uns Orientierungscharakter besitzt.
Prof. Dr. R.T. Grundmann
Aus Chir. Praxis 2011; 73: 201-202
Ein erwarteter oder gefühlter Chirurgenmangel hat bei uns zur Propagierung neuer nichtärztlicher Gesundheitsfachberufe, etwa Chirurgischer Operationsassistent oder Chirurgisch-Technischer Assistent, geführt.
Die vorliegende Übersicht zeigt das weite Spektrum der Aufgaben, die speziell in den USA von mehr als 220 000 „mittleren medizinischen Gesundheitsversorgern“ bewältigt werden. Grund ist vor allem die wesentlich geringere Arztdichte als bei uns.
Ob sich mit einem solchen System Kosten senken lassen, ist offen. Die häufig als Gegenargument ins Feld geführte Versorgungsqualität muss bei Übertragung ärztlicher Aufgaben an Technische Assistenten jedenfalls nicht leiden, wie Studien gezeigt haben.
Lesen Sie den ganzen Artikel (PDF-Download):
Teil 1 - Chirurgisch-Technische Assistenten und andere nichtärztliche Gesundheitsfachberufe
Teil 2 - Chirurgisch-Technische Assistenten und andere nichtärztliche Gesundheitsfachberufe